was mich am saxophon bewegt
Durch einen Pseudo -Saxophonisten, Bud Spencer, der in einem Opening eines Films Saxophon spielte und dies so cool und locker zur Show brachte, war mir klar – hinter so ´ne Kanne muss ich mich auch unbedingt setzen… :DD
Am Saxophon hat mich schon immer die Präsenz des einzelnen Tons auf der Bühne und der warme, hauchige Klang, den ich bei anderen Blasinstrumenten vermisse, fasziniert.
Angefangen mit klassischem Unterricht habe ich viel über die Tonbildung und das genaue Spiel (Intonation, sauberer Zungenstoß, Sauberkeit bei technischen Herausforderungen) gelernt.
Die Stimmlage des Altsaxophons trifft meiner Meinung nach in der Klassik, im Funk und der elektronischen Musik am besten zu. Aber natürlich auch im Jazz, man denke nur an die Lyrik eines Paul Desmond oder an die groovigen Lines eines Cannonball Adderleys, gibt das Alt ein gutes Bild ab.
Als ich mich dann immer mehr dem Jazz zugewandt habe, waren es die vorangegangenen Interpreten, die mein Solospiel mit beeinflusst haben. Die Omnibooks von Cannonball Adderley und Charlie Parker werden immer wieder in meine Übesessions mit eingebunden.
Das Tenorsaxophon kam später dazu! Denn wenn es um die gewissen Tiefen geht, auf die z.B. „Pink Panther“ schlicht und ergreifend angewiesen ist :DD, kommt man nicht drumrum.
Ausschlaggebend war aber meine ganz große Leidenschaft zum Rockabilly und den großen Swing BigBands – als ich meine ersten Konzerte und Festivals als Sideman in meiner ersten Rockabilly Band „Rockabilly 4“ erleben durfte, ging ich zuvor sofort los und holte mir ein Tenor. Durch die ganzen „Bill Haley And His Comets“ Nummern, beeinflusst durch das Spiel von Rudy Pompilli, war mir klar: Das Tenorsaxophon passt hier 100 prozentig rein und wird auch einen festen Teil in meinen Projekten einnehmen !! 🙂